Kim Anni Bassen – MINERVA
Das KURATOR*IN-Programm 2026 von Kim Anni Bassen ist eine Einladung zur Auseinandersetzung mit dem Ort Rapperswil-Jona und dessen Einordnung in globale Verstrickungen. Beginnend mit dem Anlegen des ersten Raddampfers Minerva (1835) im Hafen von Rapperswil, über die Rolle der Industrie bis hin zum Tourismus wird der Einfluss verschiedener lokaler Geschichten auf die Entwicklung des Ortes untersucht. So entsteht ein forschendes Ausstellungsprojekt an der Schnittstelle von Kunst, Geschichte, Soziologie und Kulturanalyse. Die Prozesse von Identitäts- und Realitätsbildung eines Ortes werden in Kunstwerken, Talks, Performances und in Kooperationen mit lokalen Institutionen aufgezeigt. Damit wird bestehendes Wissen erweitert, und neue Formen des Zusammenlebens werden erprobt: Welche verstrickten Fäden lassen sich in Rapperswil-Jona aufspüren und wo landen wir, wenn wir diesen folgen?