CR_Karin Hofer_NZZ_2008

Christiane Rekade (*1974) lebt als freie Kuratorin in Berlin.

Nach dem Studium der Kunstgeschichte und deutschen Literatur in Basel, Dresden und Berlin war sie mehrere Jahre für die Galerie neugerriemschneider in Berlin tätig. Von 2002-2007 war sie dort ausschliesslich für den Nachlass Michel Majerus verantwortlich. Als freie Kuratorin organisierte sie verschiedene unabhängige Projekte, u.a. zusammen mit Caroline Eggel 2004 die Gruppenausstellung „Was ist in meiner Wohnung wenn ich nicht da bin?“ und die einjährige Ausstellungserie „Sehnsüchtig gleiten Ballone rund um die Welt“ im Greenlight Pavilion (2005-2006), in Berlin. Sie war Teil des Kuratoren-Teams der Ausstellung „Eurasia“ im MART, Rovereto  (2008) und der Research Group „The Clever Object“ am Courtauld Institute in London (2009-2011). Christiane Rekade war 2007/2008 die erste Stipendiatin des Kurator-Stipendiums. Danach war sie als Kuratorin in der About Change, Collection Berlin (2009/2010), für den blauorange Kunstpreis 2010, sowie als Co-Kuratorin des Ausstellungsraumes OSLO10, in Basel (2011-2013) tätig. Rekade hat mit KünstlerInnen wie Pawel Althamer, Aleksandra Domanovic, Karl Holmqvist, Ian Kiaer, Klara Liden, Helen Mirra, Olaf Nicolai, Susan Philipsz, Monika Sosnowska, Simon Starling, Tomas Saraceno, Vanessa Safavi und anderen zusammengearbeitet. Sie ist Mitbegründerin der Appenzell Biennale und seit 2012 Mitarbeiterin des Michel Majerus Estates in Berlin. 2012 wurde sie mit dem Swiss Award für Kunstvermittlung ausgezeichnet. Im Sommer 2016 wird Christiane Rekade die Leitung von Kunst Meran übernehmen.